Dokumentation in der Physiotherapie - Fluch oder Segen?

Dokumentation in der Physiotherapie - Fluch oder Segen?

Eine Situation, die in vielen Praxen Alltag ist:

Ein Therapeut ist krank. Patienten müssen übernommen werden. Man wirft einen Blick auf die Karteikarte und wird meist enttäuscht. Entweder existiert überhaupt keine Dokumentation, oder es stehen nur einige pauschale Aussagen wie „WTT“, „Deto“ oder „Bewegungsübungen“ in der Spalte. Anhand dieser Aussagen lässt sich meist nicht nachvollziehen, was in der vorherigen Behandlung gemacht wurde. Dies natürlich unter der Prämisse, dass die Handschrift des Kollegen verständlicher als ägyptische Hieroglyphen ist.

Aber warum ist das eigentlich so?

Das häufigste Argument ist Zeitmangel. Verständlich, bei einer Taktung von 20 Minuten ohne Puffer, um als Therapeut kurz runterkommen, etwas trinken oder mal die Toilette benutzen zu können. Ein Argumente, das völlig nachvollziehbar ist, aber die Frage ist, ob das der eigene Anspruch sein sollte.

Warum sollte man Wert auf eine gute Dokumentation legen?

Die Antwort ist recht einfach: weil wir es müssen! Laut § 630 f Abs. 1 des BGB sind wir zur Dokumentation unserer Behandlung verpflichtet. Was nicht dokumentiert ist, gilt auch als nicht erbracht. Zudem sind wir bei einer guten Dokumentation im Falle von Rechtsfragen dahingehend abgesichert, dass wir klar nachweisen können, was im Rahmen einer Behandlung stattfand und was nicht. Dies kann Gutachtern helfen, zu unseren Gunsten zu entscheiden, wenn etwa nachgewiesen werden kann, dass der Patient über potentielle Risiken seines Verhaltens, o.ä. aufgeklärt wurde.

Zudem wird es zunehmend wichtiger, die Qualität unserer Behandlung im Rahmen einer Evidence Based Practice nachzuweisen, denn moderne Physiotherapie sollte nicht nur nach dem Motto arbeiten „wer heilt hat recht“. Hier ist es wichtig, qualitativ hochwertige Messinstrumente zu nutzen, um verlässliche Daten zu produzieren, die das Gesundheitsproblem unserer Patienten objektivieren. Dies ermöglicht die Formulierung einer physiotherapeutischen Diagnose und somit die Auswahl geeigneter Behandlungsinhalte und die Überprüfung der Wirksamkeit. Damit können wir nicht nur unser eigenes Handeln überprüfen, sondern auch dem Patienten gegenüber zeigen, wie sich sein Problem verändert hat. Zusätzlich können wir diese Daten auch in der Kommunikation mit anderen Akteuren des Gesundheitssystems nutzen. Besonders wichtig kann das bei der Entscheidung werden, ob es zu einer Folgeverordnung durch den Arzt kommt oder nicht.

Was müssen wir schaffen, um die Dokumentation einfacher zu machen?


Zeitmangel ist wahrscheinlich das größte Problem bei der Aufzeichnung von Therapiesitzungen. Aber es gibt Lösungen, um Therapeuten Zeit zu sparen. Wir können Routinen und vorgefertigte Werkzeuge verwenden, um die Dokumentation schneller zu machen. Das Ziel ist, diese Methoden in die Praxis zu integrieren, damit die Dokumentation weniger Zeit in Anspruch nimmt.

Wie kann fyzo hier Abhilfe schaffen?

Für all die Dinge, über die wir schon gesprochen haben, hat fyzo eine einfache Lösung. Wir haben vorbereitete Behandlungsschritte, die Therapeuten oder Praxen selbst erstellen können. Damit spart man Zeit bei der Dokumentation im Vergleich zu handgeschriebenen Aufzeichnungen.


Darüber hinaus kann so eine praxis interne Sprache geschaffen werden, damit jeder Kollege auch wirklich weis von welchen Inhalten gesprochen wird. Dies sorgt dafür, dass man nicht fragen muss, „was hat denn der Kollege mit Ihnen gemacht“ und der Patient fühlt sich somit gleich besser betreut, da es eine offensichtliche Absprache über seinen Fall gibt.

Wir haben ein Modul, das wir auswählen können und bei Folgebehandlungen direkt aus der vorherigen Sitzung übernehmen können. Das hilft uns, noch mehr Zeit zu sparen.
Zudem ist immer gewährleistet, dass alles, was auf dem Bildschirm steht, auch wirklich lesbar ist. Außerdem ist kein mühseliges Suchen der Patientenakte nötig, sondern diese ist unmittelbar mit allen Dokumentation der letzten Einheiten vorhanden.


Kurzum fyzo spart mir Zeit in der Dokumentation und nimmt mir alle Ausreden warum ich nicht dokumentiere. Dies hält die Behandlungsqualität in der Praxis hoch und hilft zudem, die Praxis gegen mögliche Beschwerden von außen abzusichern, da alle Leistungen belegt sind.